Migrationsberatungsstelle
Die Beratungsstelle für Gesonderte Betreuung und Beratung verfügt seit 1997 über Erfahrungen in der Arbeit mit Migranten. Die Beratungs- und Betreuungstätigkeit richtet sich an Personen nach § 1 Abs.1 Satz 1 des Aufnahmegesetzes LSA, insbesondere an:
- Spätaussiedler, bleiberechtigte Flüchtlinge, Asylberechtigte und
Bürgerkriegsflüchtlinge - Asylbewerber, Geduldete und sonstige Flüchtlinge sowie
- Migranten aller Statusgruppen
im gesamten Burgenlandkreis. Das Büro in Naumburg arbeitet mit festen Sprechzeiten und im Bedarfsfall mit Hausbesuchen.
Zweimal wöchentlich werden Außensprechtage in der Gemeinschaftsunterkunft Zeitz realisiert. Zusätzlich finden Außensprechzeiten in den VHS Weißenfels und Naumburg statt.
Der Ablauf
Arbeitsschwerpunkte der Beratungsstelle sind je nach Zielgruppe u.a. Entscheidungs- u. Orientierungshilfen, die Unterstützung bei der Wohnraumsuche, Beratung in Fragen Sprachförderung, Fortbildung, Umschulung, Anerkennungsverfahren von Berufsabschlüssen, Hilfestellungen bei der Arbeitssuche, die Informationsvermittlung bei rechtlichen, schulischen und beruflichen Fragen sowie die Beratung in besonderen Lebenslagen.
Die Migrationsberatungsstelle führt zudem Maßnahmen zur Verbesserung der Toleranz und Akzeptanz zwischen Flüchtlingen und Deutschen durch. Aktuell läuft unser Streetwork- und Videoprojekt „PiX“ vom 01.11.2011 bis 31.10.2013 , das im Handlungsfeld Gewalt-und Kriminalprävention angesiedelt ist.
Die Voraussetzungen
Beauftragung durch die Kreisverwaltung Burgenlandkreis im Ergebnis einer entsprechenden Ausschreibung.
Die Zielgruppe
Beraten und betreut werden Personen nach § 1 Abs.1 Satz 1 des Aufnahmegesetzes LSA, das heißt Spätaussiedler, bleiberechtigte Flüchtlinge, Asylberechtigte und Bürgerkriegsflüchtlinge sowie Asylbewerber, Geduldete und sonstige Flüchtlinge und im Rahmen freier Kapazitäten rechtmäßig und auf Dauer in Sachsen- Anhalt lebende Ausländerinnen und Ausländer.
Die Ziele des Angebots
Die Zielstellungen der Arbeit variieren je nach Statusgruppe und deren Bedarf. Dies betrifft einerseits SpätaussiedlerInnen, bleibeberechtigte Flüchtlinge sowie rechtmäßig auf Dauer in Sachsen-Anhalt lebende AusländerInnen. Sie erhalten Hilfestellungen zur schnellen Eingliederung in das Berufsleben und in das kulturelle und soziale Umfeld Deutschlands. Der andere Personenkreis der AsylbewerberInnen und sonstigen Flüchtlinge benötigt vor allem Beratung in asyl-, aufenthalts-, leistungsrechtlichen sowie sonstigen relevanten Fragen, Auskünfte zur Gesetzeslage, Unterstützung und Begleitung bei Behördenangelegenheiten, Bearbeitung von Formularen sowie Beratung u. Betreuung bei Problemen im sozialen, familiären und psychischen Bereich.
Übergeordenetes Ziel der Beratungsstelle ist es, die zu Betreuenden zu einer autonomen Lebensführung in Deutschland zu befähigen.